Allgemeine Geschäftsbedingungen und Verbraucherinformationen

§ 1 Grundlegende Bestimmungen

(1)  Die nachstehenden Geschäftsbedingungen gelten für alle Verträge zwischen Gebrauchtmacs.de GmbH, Bettinghauser Weg 6, 59505 Bad Sassendorf, Deutschland - nachfolgend Anbieter genannt - und dem Kunden - nachfolgend „Verkäufer“ oder „Kunde“ genannt - , welche über die Internetseite ankauf.maconline.de - nachfolgend „Ankaufsplattform“ genannt - des Anbieters geschlossen werden. Soweit nicht anders vereinbart, wird der Einbeziehung von eigenen Bedingungen des Kunden widersprochen.

(2)  Verbraucher im Sinne der nachstehenden Regelungen ist jede natürliche Person, die ein Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abschließt, der weder ihrer gewerblichen noch selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann. Unternehmer ist jede natürliche oder juristische Person oder eine rechtsfähige Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer selbständigen beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt.

(3)  Vertragssprache ist deutsch. Der vollständige Vertragstext wird beim Anbieter nicht gespeichert. Vor Absenden des Ankaufsangebots über die Ankaufsplattform des Anbieters können die Vertragsdaten über die Druckfunktion des Browsers ausgedruckt oder elektronisch gesichert werden.

 

§ 2 Vertragsgegenstand

 Gegenstand des Vertrages ist der Ankauf von gebrauchter Elektronik und Software - nachfolgend „Ware“ oder „Gerät“ genannt - durch den Anbieter der Ankaufsplattform. Der Verkäufer kann dazu seine Ware aus dem Online-Katalog des Anbieters auswählen und eine Beschreibung des Zustands und Lieferumfangs der Ware mit Hilfe des Formulars vornehmen, das der Anbieter über seine Ankaufsplattform zur Verfügung stellt. Der Verkäufer erklärt, dass sich die Ware beim Verkauf in beschriebenem Zustand befindet. 

 

§ 3 Zustandekommen des Vertrages

 (1)  Der Verkäufer kann über die Ankaufsplattform des Anbieters ein verbindliches Angebot (Ankaufsangebot) für den Verkauf seiner Ware zum auf der Webseite des Anbieters angeben Ankaufspreis abgeben. Der Ankaufspreis berechnet sich auf der Grundlage der in der Ankaufsplattform hinterlegten tagesaktuellen Preislisten des Anbieters und den Angaben des Verkäufers zum Modell, Zustand und Lieferumfang der Ware. Dazu kann der Verkäufer die zum Kauf beabsichtigten Waren im Online-Katalog des Anbieters auswählen und den Zustand und Lieferumfang der Ware mit Hilfe eines Online-Formulars angeben. Danach kann der Verkäufer sich den Ankaufspreis über die Schaltfläche „Ankaufspreis berechnen“ anzeigen lassen.

Über die entsprechende Schaltfläche „Weiter“ bzw. „Ihre Artikel“ in der Navigationsleiste kann der Verkäufer die von ihm zum Verkauf ausgewählten und beschrieben Waren anschließend aufrufen und die Eingabe seiner persönlichen Daten vornehmenVor Absenden des Ankaufsangebots hat der Verkäufer die Möglichkeit, hier sämtliche Angaben nochmals zu überprüfen, zu ändern (auch über die Funktion „zurück" des Internetbrowsers) bzw. den Verkauf abzubrechen. Mit dem Absenden des Ankaufsangebots über die Schaltfläche „Ankauf abschließen" gibt der Verkäufer ein verbindliches Angebot beim Anbieter ab. Der Kunde erhält zunächst eine automatische E-Mail über den Eingang seines Ankaufsangebots, die noch nicht zum Vertragsschluss führt. 

(2)  Der Anbieter ist nicht zur Annahme des Angebots verpflichtet. Sollte die Ware schon beim Anbieter eingetroffen sein,  sendet dieser die Ware in diesem Fall auf seine Kosten an den Verkäufer zurück.

(3)  Der Anbieter bestätigt den Eingang der Ware per E-Mail. Damit wird noch keine Annahme des Angebots erklärt. Die Annahme des Ankaufsangebots (und damit der Vertragsabschluss) durch den Anbieter erfolgt innerhalb von 5 Tagen durch Bestätigung in Textform (z.B. E-Mail), in welcher dem Kunden die erfolgreiche Prüfung der Ware und die Auszahlung des Ankaufspreises bestätigt wird (Auftragsbestätigung).  Sollten bei der Prüfung der Artikel Abweichungen von der Beschreibung des Verkäufers auftreten, nimmt der Anbieter das Angebot des Verkäufers nicht an. In diesem Fall nimmt der Anbieter Kontakt mit dem Verkäufer auf und unterbreitet diesem schriftlich (z.B. per E-Mail) ein Gegenangebot mit einem alternativen Ankaufspreis. Der Verkäufer kann dieses Angebot ausdrücklich annehmen oder ablehnen. Wenn der Verkäufer das Angebot nicht annehmen möchte, sendet ihm der Anbieter das Gerät auf Kosten des Anbieters umgehend zurück. Ein Vertragsabschluss kommt in diesem Fall nicht zustande. Wenn der Verkäufer die Annahme des Ankaufsangebots und des alternativen Ankaufspreises (und damit des Vertragsabschlusses) schriftlich bestätigt, erfolgt die umgehende Auszahlung des alternativen Ankaufspreises durch den Anbieter.

(5) Die Abwicklung der Bestellung und Übermittlung aller im Zusammenhang mit dem Vertragsschluss erforderlichen Informationen erfolgt per E-Mail zum Teil automatisiert. Der Kunde hat deshalb sicherzustellen, dass die von ihm beim Anbieter hinterlegte E-Mailadresse zutreffend ist, der Empfang der E-Mails technisch sichergestellt und insbesondere nicht durch SPAM-Filter verhindert wird.

 

§ 4 Versand

 (1)  Der Verkäufer verpflichtet sich, die Ware innerhalb von 7 Tagen nach Abgabe des Ankaufsangebots einzusenden. Trifft die Ware erst nach diesem Zeitraum beim Anbieter ein, unterbreitet dieser gegebenenfalls eine Alternativangebot zu einem aktualisierten Ankaufspreis (Siehe „Alternativangebot“ unter §3).

(2)  Zur Einsendung der Ware stellt der Anbieter dem Verkäufer ein Versandetikett bereit. Der Einsendung der Ware ist mit diesem Etikett für den Verkäufer kostenfrei und der Inhalt des Pakets bis zu 500,- bei DHL versichert. Eine höhere Versicherung kann vom Verkäufer abgeschlossen werden, indem dieser die Ware auf eigene Kosten mit einem Versandanbieter seiner Wahl an den Anbieter versendet.

(3)  Im Falle eines vorzeitig entdeckten oder auch versteckten (nach Auslieferung) Transportschaden durch DHL übernimmt der Verkäufer die Schadensabwicklung. DHL holt die beschädigte Sendung bem Käufer ab und erstellt dem Verkäufer nach abgeschlossener Prüfing eine Gutschrift über den Warenwert. Bitte beachten Sie, dass DHL die Erstattung ablehnen kann, wenn die Ware nicht gemäß der allgemeinen Transportbedingungen von DHL verpackt wurde. Die Gefahr der Verschlechterung oder des Untergangs liegt beim Verkäufer.

 

§ 5  Zahlungsbedingungen

 (1)  Der Anbieter veranlasst die Zahlung des Ankaufspreises unmittelbar nach Vertragsabschluss auf das vom Verkäufer im Lieferschein angegebene Bank- oder PayPal-Konto. Alternativ kann auch eine Anrechnung des Kaufpreises bei einer Neubestellung des Verkäufers über den Onlineshop www.maconline.de des Anbieters erfolgen.

(2)  Ist der Verkäufer Unternehmer, kann er sich nach Verkaufsabschluss eine gültige Gutschrift über den Ankaufspreis inkl. MwSt. im Kundenkonto herunterladen. Voraussetzung ist, dass eine gültige VAT-ID übermittelt wurde. Damit entfällt eine Rechnungsstellung durch den Verkäufer. Erfolgt der Verkauf von privat (d.h. der Verkäufer gibt an, Verbraucher zu sein), sichert der Verkäufer ausdrücklich zu, das Rechtsgeschäft zu einem Zwecke abzuschließen, der weder seiner gewerblichen noch selbständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden kann.

 

§ 6 Eigentum an der Ware

 (1)  Der Verkäufer sichert mit der Einsendung der Ware zu, dass die Kaufsache frei von Rechten Dritter ist und er der rechtmäßige Eigentümer der Ware ist oder berechtigt ist, dem Käufer das Eigentum an der Ware zu verschaffen bzw. dass der Verkauf und die Eigentumsübertragung mit Wissen und Zustimmung des Eigentümers erfolgen.

(2)  Die Ware geht geht in dasEigentum des Anbieters über, sobald dieser das Ankaufsangebot des Verkäufers annimmt bzw. sobald der Verkäufer dem Gegenangebot des Anbieters zustimmt.

 

§ 8 Haftung

 (1)  Der Anbieter haftet jeweils uneingeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, in allen Fällen des Vorsatzes und grober Fahrlässigkeit, bei arglistigem Verschweigen eines Mangels, bei Übernahme der Garantie für die Beschaffenheit des Kaufgegenstandes, bei Schäden nach dem Produkthaftungsgesetz und in allen anderen gesetzlich geregelten Fällen.

(2)  Sofern wesentliche Vertragspflichten betroffen sind, ist die Haftung des Anbieters bei leichter Fahrlässigkeit auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden beschränkt. Wesentliche Vertragspflichten sind wesentliche Pflichten, die sich aus der Natur des Vertrages ergeben und deren Verletzung die Erreichung des Vertragszweckes gefährden würde sowie Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst möglich machen und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.

(3)  Bei der Verletzung unwesentlicher Vertragspflichten ist die Haftung bei leicht fahrlässigen Pflichtverletzungen ausgeschlossen.

(4)  Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar gewährleistet werden. Der Anbieter haftet insoweit weder für die ständige noch ununterbrochene Verfügbarkeit der Webseite und der dort angebotenen Dienstleistung.

(5)  Der Verkäufer hat dafür Sorge zu tragen, dass sämtliche Daten, die auf dem Gerät vorhanden sind, vor Versendung an den Anbieter gelöscht sind. Der Anbieter haftet nicht für Daten, die sich nach der Versendung der Ware noch auf dem Gerät befinden.

 

§ 9 Rechtswahl, Erfüllungsort, Gerichtsstand

 (1)  Es gilt deutsches Recht. Bei Verbrauchern gilt diese Rechtswahl nur, soweit hierdurch der durch zwingende Bestimmungen des Rechts des Staates des gewöhnlichen Aufenthaltes des Verbrauchers gewährte Schutz nicht entzogen wird (Günstigkeitsprinzip).

(2)  Erfüllungsort für alle Leistungen aus den mit dem Anbieter bestehenden Geschäftsbeziehungen sowie Gerichtsstand  ist Sitz des Anbieters, soweit der Kunde nicht Verbraucher, sondern Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist. Dasselbe gilt, wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand in Deutschland oder der EU hat oder der Wohnsitz oder gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung nicht bekannt ist. Die Befugnis, auch das Gericht an einem anderen gesetzlichen Gerichtsstand anzurufen, bleibt hiervon unberührt.

(3)  Die Bestimmungen des UN-Kaufrechts finden ausdrücklich keine Anwendung.